Die Ankunft Allgemeine Verordnung zum Datenschutz (RGPD) Es markierte einen Wendepunkt für alle Online-Shops, die mit den persönlichen Daten ihrer Benutzer umgehen. Wenn Sie ein E-Commerce-Unternehmen betreiben, haben Sie wahrscheinlich schon von dieser europäischen Verordnung gehört. Es gibt jedoch noch immer viele Fragen dazu, was sie beinhaltet, warum sie so wichtig ist und welche tatsächlichen Auswirkungen sie auf E-Commerce-Unternehmen im Alltag hat.
Obwohl die DSGVO bereits seit mehreren Jahren in Kraft ist, haben viele Geschäfte in der Realität immer noch große Mühe, ihre Systeme und Prozesse anzupassen. Sanktionen und Angst vor Nichteinhaltung Sie drängen viele Unternehmen dazu, klare und 100 % aktuelle Informationen anzustreben, um den Bußgeldern zu entgehen, die die spanische Datenschutzbehörde (AEPD) verhängen kann. Wenn Sie alles wissen möchten, was Sie für die Sicherheit Ihres Online-Shops und für das Vertrauen Ihrer Kunden wissen müssen, lesen Sie weiter, denn wir erklären Ihnen alles ausführlich und in einfacher Sprache.
Was ist die DSGVO und warum wirkt sie sich so stark auf den E-Commerce aus?
El GDPR ist die Datenschutzverordnung der Europäischen Union Darin wird geregelt, wie die personenbezogenen Daten aller in der EU ansässigen Benutzer verwaltet, gespeichert und verarbeitet werden sollen. Seit dem 25. Mai 2018 müssen alle Unternehmen, die mit Daten europäischer Bürger umgehen, diese Anforderungen einhalten. Dies wirkt sich unmittelbar auf alle Online-Shop, unabhängig davon, ob Ihr Hauptsitz in Europa ist oder Sie Produkte oder Dienstleistungen an EU-Bürger verkaufen.
Dieser Rechtsrahmen unterstreicht außerdem die Bedeutung des Schutzes von Privatsphäre und Datensicherheit, was sich direkt auf das Kundenvertrauen und den Ruf des Unternehmens auswirkt.
Für welche Onlineshops gilt die DSGVO?
Der Anwendungsbereich der DSGVO ist recht breit gefächert. Jeder Online-Shop, unabhängig von seinem Standort, muss diese Richtlinie einhalten, wenn er Daten von Personen mit Wohnsitz in der Europäischen Union verarbeitet.. Dazu gehören sowohl E-Commerce-Shops mit physischem Hauptsitz in der EU als auch solche außerhalb der EU, die an europäische Kunden verkaufen.
Wenn Sie also Produkte oder Dienstleistungen online verkaufen und irgendwann ein europäischer Benutzer mit Ihnen interagiert (sei es, um ein Konto zu erstellen, einen Kauf zu tätigen oder Ihren Newsletter zu abonnieren), Sie sind verpflichtet, die in der DSGVO festgelegten Maßnahmen zu ergreifen.
Dieser Rechtsrahmen gilt auch für Daten, die erhoben werden durch Kontaktformulare, Kaufprozesse, Cookies, Newsletter-Versandsysteme oder jede Technologie, die persönliche Informationen sammelt.
Wichtigste Änderungen der DSGVO im E-Commerce-Bereich
Die DSGVO brachte eine Reihe neuer Entwicklungen mit sich, die sowohl Änderungen in der Technologie der Online-Shops als auch in ihrer administrativen und rechtlichen Verwaltung erzwungen haben. Kommen wir zu den wichtigsten Aspekten:
- Risikomanagementbasierter Ansatz: Es ist notwendig, zu analysieren, welche Risiken bei der Datenverarbeitung bestehen, und entsprechend zu handeln, mit auf den Einzelfall zugeschnittenen Schutzrichtlinien.
- Mehr Transparenz und Klarheit: Alles muss einfach und verständlich erklärt werden. Datenschutzrichtlinien, rechtliche Hinweise und Cookie-Texte müssen verständlich sein.
- Ausdrückliche und informierte Zustimmung: Formulare und Prozesse zur Datenerfassung müssen ausdrücklich die Zustimmung des Benutzers einholen. Vorab angekreuzte Kästchen und mehrdeutiger Text sind nicht zulässig.
- Erweiterte Benutzerrechte: Recht auf Vergessenwerden, Portabilität, Zugriff, Berichtigung, Einschränkung und Widerspruch. Benutzer können bestimmte Aktionen bezüglich ihrer Daten anfordern und das Geschäft muss darauf vorbereitet sein, innerhalb kurzer Zeiträume zu reagieren.
- Proaktive Verantwortung: Der Händler ist dafür verantwortlich, die Einhaltung der DSGVO jederzeit nachzuweisen. Er muss daher Aufzeichnungen führen und im Falle einer Kontrolle Nachweise erbringen können.
- DatenlebenszyklusverwaltungVon der Erfassung bis zur Löschung müssen Sie wissen, was mit den einzelnen persönlichen Informationen geschieht und wie diese in jedem Schritt verwaltet werden.
- Anpassung an Minderjährige: Die Einwilligung ist in Spanien erst ab 14 Jahren gültig. Wenn Benutzer unter diesem Alter sind, muss die Erlaubnis ihrer Eltern oder Erziehungsberechtigten eingeholt werden.
Alle diese Änderungen betreffen sowohl die technische Seite des Online-Shops als auch seine Kommunikation mit den Benutzern und das interne Datenmanagement.
Wichtige Schritte zur Anpassung Ihres E-Commerce an die DSGVO
Die Anpassung an die DSGVO beinhaltet Konkrete Maßnahmen, die jeder Online-Shop ergreifen muss. Dies sind die wichtigsten Schritte, die Sie nicht überspringen können:
- Risikoanalyse: Erstellen Sie einen Bericht, um festzustellen, welche personenbezogenen Daten Sie erfassen, wie Sie diese verwenden und welche Bedrohungen bestehen. So können Sie die passenden Schutzmaßnahmen wählen.
- Vorfallmeldung: Richten Sie interne Protokolle ein, um die AEPD und die Betroffenen zu informieren, wenn es zu einer Sicherheitsverletzung oder einem Vorfall kommt, bei dem personenbezogene Daten gefährdet sind.
- Adaptive Webformulare: Implementieren Sie separate Zustimmungsfelder, die niemals vorab angekreuzt sind, und informieren Sie die Öffentlichkeit über die konkrete Verwendung der Daten, beispielsweise ob diese für Marketingkampagnen verwendet werden.
- Aktualisierte GesetzestexteDatenschutzrichtlinien, rechtliche Hinweise und Cookie-Richtlinien müssen klar formuliert und an zugänglichen Stellen auf der Website veröffentlicht sein. Es stehen Vorlagen zur Verfügung, aber es ist immer am besten, sie an Ihr Unternehmen anzupassen.
- Sicherheitsdokument: Erläutert, wer für die Datenverarbeitung verantwortlich ist, wie lange die Daten gespeichert werden, wer auf sie zugreifen kann und welche technischen Maßnahmen zum Schutz vor unbefugtem Zugriff getroffen werden.
Ohne diese Maßnahmen besteht für Ihr Geschäft die Gefahr von Sanktionen und, schlimmer noch, es verliert das Vertrauen der Kunden..
Einwilligungs- und Cookie-Richtlinien im E-Commerce
Einer der größten Hotspots der DSGVO für Online-Shops betrifft die Cookies. Der Nutzer muss der Speicherung von Cookies auf seinem Gerät ausdrücklich zustimmen, insbesondere wenn diese Cookies zur Verhaltensanalyse, zur Personalisierung von Werbung oder zur Weitergabe von Informationen an Dritte verwendet werden.
Laut dem Cookie-Leitfaden der spanischen Datenschutzbehörde, aktualisiert im Jahr 2020, ist die Implementierung obligatorisch spezifische Opt-in-Banner Dabei entscheidet der Benutzer, welche Cookies er akzeptiert und welche nicht, ohne dass er die Möglichkeit hat, mit dem Surfen fortzufahren und damit seine Zustimmung zu geben. Verboten sind sogenannte „Cookie-Walls“, die den Zugriff auf die Website blockieren, wenn der Nutzer nicht alle Cookies akzeptiert.
Vom Benutzer angeforderte technische Cookies, Authentifizierungs- oder Service-Cookies können von dieser Zustimmung ausgenommen sein, aber Alle anderen erfordern klare und informierte Maßnahmen seitens des Besuchers.
Was passiert, wenn Sie Ihren Online-Shop nicht an die DSGVO anpassen?
Die Nichteinhaltung von Vorschriften kann zu ernsthaften Problemen führen. Bei Verstößen drohen Strafen zwischen 3.000 und 30.000 Euro, je nach Schwere und Häufigkeit sogar noch mehr.. Die AEPD ist eindeutig: Nach den Anpassungsfristen wurden die Kontrollen und die rechtlichen Konsequenzen verschärft.
Ein einfacher Gesetzestext aus dem Internet kopiert reicht nicht aus; Es ist notwendig, die Anpassung durch Dokumentation und wirksame Systeme nachzuweisen. Darüber hinaus kann jeder Nutzer bei den Behörden Beschwerde einreichen, wenn er der Ansicht ist, dass seine Rechte nicht gewahrt wurden.
Wann liegt eine Datenverarbeitung vor?
Die meisten Prozesse in einem Online-Shop beinhalten die Verarbeitung personenbezogener Daten in irgendeiner Form, sei es die Registrierung eines Benutzers, der Versand eines Newsletters, die Verwaltung von Kommentaren oder die Analyse des Datenverkehrs mithilfe von Cookies.
Eine Datenverarbeitung liegt vor, wenn Sie können eine Person anhand ihres Namens, ihrer E-Mail-Adresse, IP-Adresse, Cookie-Kennungen oder anderer Elemente identifizieren. die es ermöglichen, Aktionen einem bestimmten Benutzer zuzuordnen.
Andererseits ist für einige technische Cookies, die die Kommunikation zwischen Geräten oder das grundlegende Funktionieren der Website ermöglichen, keine Zustimmung erforderlich. Es ist jedoch wichtig, diese Fälle zu unterscheiden und sie in der Cookie-Richtlinie zu erklären.
Lösungen und Tools zur Einhaltung der DSGVO auf verschiedenen Plattformen
Je nachdem, auf welcher Plattform Ihr E-Commerce-Shop basiert, gibt es spezifische Lösungen, die die Einhaltung der DSGVO erleichtern. Wir heben einige der beliebtesten hervor:
PrestaShop
Neuere Versionen von PrestaShop verfügen sowohl über kostenlose (für Version 1.7) als auch kostenpflichtige (für Versionen 1.5 und 1.6) DSGVO-Module. Mit diesen Modulen können Sie Einwilligungen verwalten, die Datenlöschung erleichtern und Formulare an die neuen Vorschriften anpassen. Die gesamte Dokumentation finden Sie auf der offiziellen PrestaShop-Website.
Alternativ gibt es Drittanbieterplattformen wie Cookie-Script, die ein personalisiertes Banner zur Cookie-Verwaltung und Einwilligungseinholung integrieren.
WordPress und WooCommerce
Das WordPress-Ökosystem bietet eine Vielzahl von Plugins, die die Einhaltung der Gesetze erleichtern. Am meisten empfohlen werden GDPR und GDPR Cookie Consent, die viele der für das Einwilligungsmanagement und die Anpassung der Cookie-Richtlinien erforderlichen Aufgaben automatisieren.
Andere Plugins wie „EU Cookie Law for GDPR/CCPA“ und „Ultimate GDPR & CCPA Compliance Toolkit“ bieten erweiterte Lösungen, darunter Einwilligungs-Popups, Cookie-Blockierung und Kompatibilität mit anderen digitalen Marketingtools.
Benutzerrechte und erforderliche Aktionen
Eine der großen Neuerungen der DSGVO ist die Stärkung der Bürgerrechte. Jeder Benutzer kann Folgendes ausüben:
- Zugangsrecht: Wissen Sie, welche Daten gespeichert werden und wie sie verwendet werden.
- Recht auf Berichtigung: Ändern Sie Ihre persönlichen Daten, wenn Fehler vorhanden sind oder diese veraltet sind.
- Recht auf Vergessenwerden: Fordern Sie die vollständige Löschung Ihrer Daten an.
- Recht auf Übertragbarkeit: Erhalten Sie Ihre Daten in einem strukturierten Format und übertragen Sie diese bei Bedarf an einen anderen Verantwortlichen.
- Recht auf Einschränkung bzw. Widerspruch: Beschränken Sie bestimmte Verwendungszwecke von Informationen oder verweigern Sie die Verarbeitung zu kommerziellen Zwecken.
Online-Händler müssen über Systeme verfügen, um diese Anfragen schnell erkennen, verwalten und beantworten zu können. Darüber hinaus müssen die Nutzer klar und einfach darüber informiert werden, wie sie diese Rechte ausüben können.
Zusätzliche Pflichten für den eCommerce
Es reicht nicht aus, nur Texte oder Banner zu aktualisieren. Die DSGVO erfordert eine Reihe zusätzlicher Verpflichtungen, die Online-Shops verinnerlichen müssen:
- Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten: Führen Sie ein Verzeichnis aller Vorgänge, bei denen personenbezogene Daten verarbeitet werden, mit Angabe des Zwecks, der Empfänger und der Aufbewahrungsfristen.
- Datenbanküberprüfung und -bereinigung: Speichern Sie keine unnötigen oder nicht genehmigten Daten. Es ist wichtig, alte und ungerechtfertigte Aufzeichnungen zu löschen.
- Benennung eines Datenschutzbeauftragten (DSB): In manchen Fällen, insbesondere in großen Unternehmen oder beim Umgang mit vielen sensiblen Daten, muss eine bestimmte Person für die AEPD benannt werden.
- Kommunikation mit Dritten: Wenn Sie Daten an Dritte (Zahlungsanbieter, Versanddienstleister, Mailing-Plattformen etc.) weitergeben, müssen Sie entsprechende Auftragsverarbeitungsverträge abschließen und sicherstellen, dass diese ebenfalls der DSGVO entsprechen.
Die Anpassung ist daher ein fortlaufender Prozess und erfordert Schulungen, Überwachung und Aktualisierung als Reaktion auf rechtliche oder technische Änderungen.
Auswirkungen der DSGVO auf das digitale E-Commerce-Marketing
Auch das Online-Marketing auf Basis der Verwendung personenbezogener Daten hat sich mit dem Inkrafttreten der DSGVO grundlegend verändert. Wenn Sie E-Mail-, Newsletter- oder Remarketing-Kampagnen durchführen, müssen Sie besonders vorsichtig sein.:
- Holen Sie für jeden konkreten Zweck immer eine separate Einwilligung ein (Werbung, Analyse, Zusendung von Informationen usw.).
- Dokumentieren und bewahren Sie den Nachweis dieser Einwilligung auf, die vom Nutzer jederzeit widerrufen werden können muss.
- Formulare und Rekrutierungsmechanismen neu gestalten damit sie vollständig an die Vorschriften angepasst sind und vorab angekreuzte Kästchen vermieden werden.
- Enthält automatisierte Systeme für Abmeldungen und zur Erleichterung der Datenportabilität (Mailing-Tools wie MailChimp und Acumbamail ermöglichen dies bereits).
Auch die Verarbeitung von Daten von Minderjährigen unterliegt strengeren Vorschriften, sodass bei Bedarf Systeme zur Altersüberprüfung und Mechanismen zur elterlichen Zustimmung implementiert werden müssen.
Wichtige Empfehlungen für eine problemlose Einhaltung der Vorschriften
- Passen Sie alle Ihre Rechtstexte an Ihr Unternehmen an und halten Sie diese stets aktuell..
- Verwenden Sie Tools, die speziell auf Ihre Plattform zugeschnitten sind (PrestaShop, WooCommerce, Shopify usw.), die Ihnen dabei helfen, Benutzereinwilligungen und -anfragen automatisch zu verwalten.
- Führen Sie regelmäßige Audits Ihrer Datenerfassungs- und -verarbeitungsprozesse durch, einschließlich der Analyse von Cookies, Plugins oder Diensten Dritter.
- Schulen Sie Ihr Team und überprüfen Sie die Richtlinien regelmäßig. um sicherzustellen, dass alles richtig gemacht wird.
- Speichern Sie nicht mehr Daten als nötig, löschen Sie alte Kontakte und Datensätze, um Risiken zu reduzieren.
Eine rechtliche Beratung oder die Beauftragung von Beratungsdiensten kann von Vorteil sein, um für maximale Sicherheit zu sorgen und zukünftigen Inspektionen vorzubeugen.
Die Einhaltung der DSGVO ist nicht nur obligatorisch, sondern auch ein Schlüsselfaktor, um das Vertrauen der Benutzer zu gewinnen und sich als sicherer und professioneller Online-Shop hervorzuheben. Ein Unternehmen, das den Datenschutz ernst nimmt, bietet seinen Kunden Mehrwert und Sicherheit, was letztendlich seine Konversionsrate und seinen Online-Ruf verbessert.